JURA DIREKT Service-Schutzbrief

Für Änderungen, Ersatz-Notfallkarten und alle weiteren nachfolgend aufgeführten Punkte entstehen Ihnen keine Mehrkosten. Der JURA DIREKT Service-Schutzbrief beinhaltet:

Sicherheit: Physische Hinterlegung der Original-Vollmachten, unterschriftsbeglaubigten Vollmachten und Sorgerechtsverfügungen im datenschutzkonformen Archiv. Ihr Vorteil: Verlust und Missbrauch wird vermieden.

Absicherung: Digitale Hinterlegung der Original-Vollmachten und Kopien auf deutschen, datenschutzsicheren Servern. Ihr Vorteil: Schnelle Verfügbarkeit im Notfall und 24/7 Tage aktive Unterstützung des Notfall-Teams.

Erinnerung: Jährliche Erinnerung, damit Sie Ihre Dokumente auf inhaltliche Aktualität prüfen können. Ihr Vorteil: Sie benötigen keine eigene Wiedervorlage.

Gesetzesaktuell: Automatische Information bei Gesetzesänderungen zu Vollmachten und Verfügungen zur eigenständigen Anpassung. Ihr Vorteil: Angepasste Dokumente zum Einsatz- und Notfall-Zeitpunkt.

Individuell: JURA DIREKT Notfallkarte und zwei Schlüsselanhänger mit persönlicher ID zur datenschutzsicheren Identifizierung. Ihr Vorteil: Datenschutzgerechte Identifizierung zur schnellen Notfall-Hilfe.

Keyfinder weltweit: Durch die individuelle ID können verlorene Schlüssel über die JURA DIREKT Notfall-Hotline schnell an Sie zurückgeführt werden. Ihr Vorteil: Sofortige Identifizierung, ohne dass personenbezogene Daten aufgedruckt sind. JURA DIREKT stellt den Kontakt zwischen Findern und Schlüsselinhaberinnen bzw. -inhabern her.

Notfall-Hotline: Weltweit – 24 Stunden, 7 Tage die Woche für Krankenhäuser, medizinisches Personal, Gerichte und Bevollmächtigte erreichbar. Ihr Vorteil: Persönliche Unterstützung für Ihre Familie.

Unterstützung: Hilfe im Notfall oder Betreuungsfall bei der Abwicklung mit Institutionen, Behörden, Pflegeeinrichtungen und Gerichten. Ihr Vorteil: Aktive Begleitung bis zur Klärung.

Testamentsservice: Als JURA DIREKT Service-Schutzbrief-Kundin bzw. -Kunde können Sie Ihr Testament zu Vorzugskonditionen erledigen lassen. Ihr Vorteil: Steuerfreibeträge werden berücksichtigt und Nachlass wird stressfrei – ohne Streit innerhalb der Familie – übertragen.

Begleitung im Erbfall: Organisatorische Unterstützung für Angehörige und Bevollmächtigte im Sterbe- und Erbfall, unabhängig davon, wo Sie Ihr Testament haben erstellen lassen. Ihr Vorteil: Persönliche Begleitung für Ihre Familie in emotionalen Ausnahmesituationen.

Haustierregelungen: Haustier-Notfallplan kostenlos zur individuellen Erstellung. Hilfreiche Anleitung für Bevollmächtigte und Angehörige zur Versorgung Ihrer Haustiere. Ihr Vorteil: Vertrauensperson kann die notwendigen finanziellen Mittel aus Ihrem Vermögen rechtskonform entnehmen und Entscheidungen in Ihrem Sinne treffen.

Persönliches, digitales Serviceportal: Vollständige Software „Digitaler Notfall-Ordner“ für Notfall-Kontakte, Dokumente und weiteren Notfall-Tools und Leitfäden für die ganze Familie inkl. mobilem Zugriff. Ihr Vorteil: Jederzeit digitaler Zugriff auf z. B. Verträge, Vollmachten sowie Versicherungsunterlagen.

Die JURA DIREKT Notfall-Hotline ist 24/7 weltweit persönlich für Sie als Kundin bzw. Kunden, Ihre Bevollmächtigten und Familienangehörigen sowie für Ärztinnen bzw. Ärzte, medizinisches Personal, Gerichte und weitere Institutionen bei allen Herausforderungen da.

Die aktive Notfallbegleitung ist einer der wichtigsten Servicepunkte. Wir stehen Ihnen und Ihren Angehörigen rund um die Uhr zur Seite und unterstützen Sie zum Beispiel bei:

• Übermittlung der Dokumente ins Krankenhaus, in Pflegeheime, andere Institutionen oder an Ihre Bevollmächtigten rund um die Uhr
• Klärung telefonischer Rückfragen von Ärztinnen und Ärzten, medizinischem Personal, Gerichten, Pflegeheimen, Krankenkassen, Versicherungen oder Banken zu z. B. Bevollmächtigungen
• Telefonische und schriftliche Klarstellung von Missverständnissen zur Vorsorgevollmacht oder fehlender Bankvollmacht mit Rechtsabteilungen von Versicherungen, Sparkassen oder Banken
• Organisatorische Abwicklungen mit u. a. Polizeidienststellen oder Bestattungsinstituten
• Kommunikation und Übermittlung erforderlicher Informationen und Dokumente an Notärztinnen bzw. Notärzte im Akutfall
• Telefonische und schriftliche Klärung mit Betreuungsgerichten, z. B. bei Fixierungen von Patientinnen und Patienten
• Unterstützung im Ausland bei deutschen Botschaften nach Unfall- und Krankheitssituationen
• Unterstützung und Schlichtung bei Differenzen unter den Bevollmächtigten
• Begleitung bei Ausfallsituationen Ihrer erstbevollmächtigten Vertrauensperson durch z. B. Krankheit
• Organisatorische Unterstützung der Angehörigen im Sterbe- und Erbfall durch z. B. Informationen über erste wichtige Schritte im Todesfall
• Rückführung verlorener Schlüssel oder Geldbörsen

Es gibt vielfältige Gründe, warum Vollmachten und Verfügungen von Zeit zu Zeit aktualisiert und angepasst werden sollten. Einerseits können persönliche Umstände, wie beispielsweise ein Umzug, Anpassungen der Kontaktdaten in den Vorsorgedokumenten erfordern. Auch die Veränderung der bevollmächtigten Vertrauensperson kann eine Notwendigkeit darstellen, die Dokumente zu aktualisieren. Persönliche Überlegungen können sich wandeln, beispielsweise in Bezug darauf, ob man als Organspender fungieren möchte.

Aber auch gesetzliche Änderungen und Urteile des Bundesgerichtshofs haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass Juristinnen und Juristen empfohlen haben, einige Passagen in Vollmachten und Verfügungen an die neueste Rechtsprechung anzupassen.

Beispiele hierfür sind u. a. (Auszüge):

• 2017: BGH 13.09.2017 - (XII ZB 185/17), 2018: BVerfG, Erforderlichkeit und Beschränkung des Einwilligungsvorbehalts
• 2018: Urteil des Zweiten Senats vom 24. Juli 2018 – 2 BvR 309/15, Fixierung / Freiheitsentzug durch z. B. Bettgurte
• 2019: Urteil des BGH - Ärzte haften NICHT für Lebensverlängerung
• 2020: Beschluss durch den BGH am 12.11.2020; Die Beglaubigung von Unterschriften auf Vorsorgevollmachten durch die Urkundsperson bei der Betreuungsbehörde gemäß § 6 Abs. 2 Satz 1 BtBG (neu ab 01.01.23: § 7 Absatz 1 BtOG) genügt den Anforderungen des § 29 GBO
• 2023: Umfassende Änderungen im Betreuungsrecht, mehrfache Paragrafenziffernanpassungen, Anpassung bei der Kontrollbetreuung, Notvertretungsrecht unter Eheleuten mit eingeschränkten Befugnissen (z. B. 10 Handlungsbefugnisse per Ehegattennotvertretung entgegen über 100 Handlungsfeldern in einer Vorsorgevollmacht für frei wählbare bevollmächtigte Vertrauenspersonen), ZVR Einsicht für Ärztinnen und Ärzte als Befugnis jedoch nicht als Pflicht (JURA DIREKT als Notfall-Lotse noch wichtiger)
• etc.