Samstag 04. Juni 2016, 19 Uhr 25. Notfallanruf: Aufgrund einer technischen Störung kann Sabine Zimmermann vom Serviceteam zwar den Anrufer hören, aber er sie offenbar nicht. Er legt ohne „Nachfrage, ob den jemand dran sei“ auf. Dazu der Kommentar: „Von wegen 24-Stunden-Service. Das habe ich mir doch gleich gedacht, dass das nix ist.“ Das System übermittelt die Nummer des Anrufers. Sabine Zimmermann ruft um 19 Uhr 26 zurück. Es meldete sich die Telefonzentrale der Uniklinik in Freiburg.
JURA DIREKT: „Hallo mein Name ist Sabine Zimmermann, JURA DIREKT aus Nürnberg, Sie haben bei uns angerufen?“
Zentrale: „Nein – ich nicht, Sie sind jetzt hier in der Zentrale. Das muss jemand von einer Station gewesen sein.“
JURA DIREKT: „Gut, verbinden Sie mich doch bitte auf die Station, ich wurde von der Nummer mit der Endung 01 angerufen.“
Zentrale: „Merkwürdig, das kann eigentlich nicht sein, diese Nummer gibt es bei uns nicht. Sie haben sich sicher verwählt.“
Zimmermann klärt die Dame an der Zentrale kurz auf, dass es sich wahrscheinlich um einen wichtigen Anruf bezüglich Vollmachten und Patientenverfügung handelt. Diese meint, sie könne nicht helfen. Sabine Zimmermann bittet die Dame, ob sie nicht zu Intensivstationen und Stationen verbinden könne. Nun geht es 15 Minuten telefonisch von Station zu Station, um herauszufinden, ob da jemand liegt, der eine Patientenverfügung über JURA DIREKT hat. Ohne Erfolg. Zimmermann bittet die Dame die 0800-Nummer, ihren Namen und JURA Direkt zu notieren, für den Fall, dass sich jemand melden sollte.
Um 20 Uhr 04 klingelte die Notfallnummer bei Sabine Zimmermann erneut. Es ist die Dame von der Telefonzentrale der Uniklinik. Es habe ihr jetzt doch keine Ruhe gelassen und sie habe den Arzt, der angerufen hatte, auf der HNO-Station ausfindig gemacht. Die hätten sie vorhin nicht berücksichtigt. Sie nennt den Namen des Arztes und verbindet Zimmermann. Der Arzt erklärt den Sachverhalt. Fünf Minuten später ratterte das Fax mit der Kopie der Patientenverfügung an die Klinik.
Es folgen noch die Sicherungsanrufe bei der Erstbevollmächtigten und der Check, ob die Dokumentenkopien angekommen sind. „Der Schnitt der Bearbeitungszeit für die Aussendung der Dokumente wurde durch den Fall ruiniert“, so Zimmermann. „Die Gewissheit alles getan zu haben, um einen guten Job zu machen, macht das wieder wett.“ An die engagierte Dame in der Telefonzentrale sendet JURA DIREKT eine Schachtel Pralinen, denn Menschen wie sie machen guten Service auch in schwierigen Situationen möglich.
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